In seinen Liedvertonungen verfolgte Korngold das romantische Ideal und ließ viel Sorgfalt und Erfindungsreichtum in ihre Komposition einfließen. Seine scheinbar mühelose Begabung für Melodien ist in diesem zweiten Ausgabe überall zu hören, ob in den frühen Werken oder den Liedern aus den 1940er Jahren, die auch in einer Operette oder einem Broadway-Musical nicht fehl am Platz klingen würden. Ebenfalls präsent, vor allem in den Drei Gesängen op. 18, ist ein aufregender, experimenteller Ansatz zur Harmonik, der die Musik seiner radikalsten Oper, Das Wunder der Heliane, widerspiegelt.
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Rezensionen
»[...]The mezzo, Sibylle Fischer, has the task of expressing so much sadness in the four Lieder des Abschieds, a mood she passes to the baritone, Uwe Schenker-Primus, in the Drei Gesange. He also has the task to hark on sorrow in the Lieder aus dem Nachlass, and we hear him to better effect in the forthright Five Songs. That Korngold wrote songs for the cinema surfaces with Morgen from the film The Constant Nymph, here recreated with a piano trio accompaniment, and sung with a smooth elegance by Britta Stallmeister. I guess Korngold would have looked to the style of singers from the Elizabeth Schwarzkopf era in floating long phrases, but together with the pianist, Klaus Simon, the vocal trio give us a rare chance to hear forgotten Korngold. [...]« (David Denton)
