The Bird who can sing: Lieder und Kammermusik
5. Januar 2015
Ausgehend von zwei frühromantischen Pfeilern mit Schuberts Hirt auf dem Felsen und Spohrs beliebten Sechs deutschen Liedern ist ein Programm entstanden, das diese Meisterwerke mit hierzulande unbekannterem, aber umso reizvollerem Repertoire aus England kombiniert. Als Einstieg erklingen die Two Nursery Rhymes, zwei aparte Lieder des jungen Arthus Bliss. On this Island war ein früher Geniebeweis von Benjamin Britten, dessen Freundschaft mit W.H. Auden ihn zu diesem Liedzyklus anregte. Luke Bedford, ein hochbegabter englischer Komponist, schrieb mit Igor, the bird who couldn't sing nach Satoshi Kitamura ein kindgerechtes Melodram für Sprecher, Klarinette und Klavier, das hier zum ersten Mal in deutscher Textfassung von Klaus Simon präsentiert wird.
Last but not least erklingen Charles Villiers Stanfords Three Intermezzi für Klarinette und Klavier, die Zeugnisse einer hochkultivierten Verehrung von Brahms' Kammermusik darstellen – eine delikate und gleichzeitig berührende Bereicherung dieses deutsch-englischen Programms. Weitere Informationen zu Programm, Terminen, Karten-Vorverkauf und Interpreten finden sich hier.
Foto: Marco Borggreve